Sport – Judo

Was ist Judo?

Judo – Die Beherrschung von Körper und Geist

Judo, das heißt “sanfter Weg” und ist ein faszinierender Kampfsport, der aus Japan kommt, inzwischen aber Millionen Anhänger in aller Welt gefunden hat. Der Japaner Jigoro Kano (1860 1938) hat aus der traditionellen Selbstverteidigungstechnik die moderne Sportart Judo entwickelt. Die Anregung dazu bekam er übrigens von einem Deutschen Professor Erich Bälz , der längere Zeit in Japan tätig war.

Judo, das bedeutet aber auch, die maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand zu erzielen. Eine gleichzeitige Herausforderung für Geist und Körper. Durch das Wechselspiel zwischen Angriff und Verteidigung trägt Judo dazu bei, dass sich der Judoka zu einem harmonischen Menschen entwickelt. Damit besitzt Judo nicht nur einen hohen erzieherischen Wert, sondern bietet darüber hinaus die besten Voraussetzungen zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. (Quelle DJB)

Die 10 Judowerte des Deutschen-Judo-Bund

Judo ist nicht nur Kampfsport. Judo ist ein Sport für jeden. Egal ob groß, klein, schwer oder leicht. Im Judo kann jeder seinen Weg finden.

Sport-Judoregeln

Judo hat am Justus-von-Liebig-Gymnasium Tradition. Bereits 1986 nahm eine Mannschaft am Schwäbischen Bezirksfinale teil. Zu dieser Zeit wurde Judo noch nicht als Schulsport am Gymnasium angeboten. Viele Schüler waren aber Mitglieder des Judo-Club Augsburg dessen Haupt Trainingsstätte seit 1974 im Ortsteil Neusäß-Ottmarshausen liegt.

Dadurch konnte eine Schulmannschaft gebildet werden die überaus erfolgreich war. Der Judo- Unterricht wurde 1988 von einem ehemaligen Schüler des Justus-von Liebig-Gymnasium geleitet. Jurek Göbel war Inhaber der A-Lizenz und als Jugendlicher sogar im Kader der Nationalmannschaft. Als er aus beruflichen Gründen den Unterricht aufgeben musste führte Siegfried Holland Gründer des Judo-Club Augsburg die Gruppen weiter. „Sigi“ Holland, Träger des 7. Dan (Meistergrad im Judo), war Landestrainer im Bayerischen-Judoverband und einige Zeit auch Nationaltrainer der Damen. Er unterrichtete am Gymnasium und der Realschule.

Sein „Erbe“ trat 1998 Walter Vit (3. Dan) an. Er ist Prüfreferent des Bezirks Schwaben und leitet bis heute das Fach Judo an der Schule.

Mehrere ehemalige Schüler waren auf schwäbischer und bayerischer Ebene erfolgreiche Judoka. Sie stehen heute fest im Berufsleben. Viele von ihnen sind aber dem Judosport treu geblieben.

  • Christoph Freyer (Jahrgang 75), Dr. der Bio Chemie in England. War Mitglied des Bundesliga Kader TSV München-Grosshadern.
  • Ralph Link (Jg 71), Ingenieur Bau, Bayerischer Vize Meister
  • Michael Link (Jg 73) Ingenieur Maschinenbau. Mehrfacher Schwäbischer Meister
  • Michael Nussbaumer (Jg 69), Pysiotherapeut mit eigener Praxis in Augsburg. Junioren Bayernkader. Vorstandsmitglied JC Augsburg
  • Jurek Göbel, Arzt Medizin. Junioren Nationalkader
  • Daniel Montazem, Arzt Medizin (Jg 74) Mehrfacher Schwäbischer Meister
  • Roland Eberstein (Jg 74), Arzt Medizin. Mehrfacher Schwäbischer Meister
  • Alexander Schmöger (Jg 71) Architekt. Mehrfacher Schwäbischer Meister, Bayerischer Vizemeister

Erfolge:

Die Judoka des Justus-von-Liebig-Gymnasium nehmen auch regelmäßig an den Schulwettkämpfen teil. Gekämpft wird bei den Jungen und Mädchen in zwei Altersklassen. Zuletzt gewannen sie alle vier Titel im Bezirksfinale.
Im Bayerischen Landesfinale 2022 waren die Mädchen der Leistungsklasse II erfolgreich. Sie belegten den 1. Platz! Die Jungenmannschaften konnten sich jeweils über einen 3. Platz freuen.