Das vor fast 50 Jahren großzügig gebaute Justus-Schulgebäude wird in Gänze saniert. Auch eine Erweiterung der Zweifachturnhalle um eine dritte Halle wird erfolgen. Diesen Beschluss fasst der Bauausschuss im Kreistag unterstützt von einem gleichlautenden Antrag des Schul- und Bildungsausschusses, den die Verwaltung mit Landrat Martin Sailer an der Spitze vorbereitet hatte.
Ab 2022 soll es losgehen. Das Gebäude wird vollständig entkernt. Für rund 35 Mio. Euro werden die Fassaden und Fenster erneuert und nahezu alle Wände können neu gesetzt werden entsprechend den pädagogischen, aber auch schulorganisatorischen Anforderungen. Das Justus setzt dabei auf pädagogische Freiheit nach dem grundsätzlichen Motto, ‘Die Mischung macht’s!’. Herkömmliche Unterrichtsräume werden um Lern- und Aufenthaltsinseln ergänzt. Helligkeit, Offenheit und Transparenz sind die Leitbegriffe. Schon die damaligen Planer hatten das Gebäude in diesem Sinne großzügig bemessen.
Bis die Sanierung beginnt wird am und im bestehenden Justus aber noch so manches verbessert werden, was die Aufenhalts- und Lernqualität betrifft. “Schule ist ein Lernort, an dem man sich auch rund um wohl fühlen darf”, so Schulleiter Düll. Die Schulfamilie freue sich, dass mit der Generalsanierung das Justus-von-Liebig-Gymnasium seine Größe und seinen Charme behalten wird.