Latein als „Sahnehäubchen“ bzw. „Crème de la Crème“ (Prof. Dr. Wilfried Stroh)

Die Fachschaft Latein auf Fortbildung in München

Die Lehrkräfte der Fachschaft Latein begaben sich am 11.April 2019 auf Fortbildung nach München. Sie besuchten auf Einladung des Arbeitskreises Humanistisches Gymnasiums e.V. das Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke.

Die Veranstaltung „Latein zum Anfassen“ war primär für Kinder gedacht, die an Inhalten der Antike und an der lateinischen Sprache interessiert sind. Es war eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder an dem ansprechenden Programm teilnahmen. Es lockten ein „echter“ Römer zum Anfassen,  römische Spiele und eine Spiele-Werkstatt, römische Frisuren und Kleidung, ein Quiz mit zahlreichen Preisen, Computerangebote etc.

Auch die Lateinlehrkräfte des Justus-von-Liebig-Gymnasiums hatten sichtlich Spaß, in die Figur einer Römerin bzw. eines Römers zu schlüpfen.

Für die „großen“  Anhänger der Antike und der lateinischen Sprache bot der emeritierte Altphilologe der Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor Dr. Wilfried Stroh, den Vortrag  „Das lateinische Schultheater-Geschichte eines Kulturträgers“ an. Es ist immer wieder ein Erlebnis, den wohl letzten lateinischen „Native Speaker“ zu erleben, der z.B. in lateinischer Sprache die Zuhörer begrüßt und sie auf die Plätze in der ersten Reihe verweist.

Prof. Stroh verkörpert und lebt die Antike und lateinische Sprache wie kein Anderer. In der Einleitung zu seinem Vortrag  rühmt er die lateinische Sprache als „Sahnehäubchen“ bzw. „Crème de la Crème“.

Die gut besuchte Veranstaltung in München zeigt, dass die -oft totgesagte- lateinische Sprache und das Kulturgut der Römer nach wie vor für Kinder und junge Leute attraktiv sind.

Heidi Killisperger