In der letzten Sitzung des Schulforums wurde das Schulentwicklungsprogramm des Justus von Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern feierlich unterzeichnet. In diesem Programm sind die folgenden 13 Ziele enthalten, an denen die Schulgemeinschaft im kommenden Schuljahr (weiter-)arbeiten wird:
- Implementierung des LehrplanPLUS
- Umsetzung der Maßnahmen aus dem Konzept der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft (Katalog sinnvoller Erziehungsmaßnahmen, regelmäßige Meinungsumfragen, gemeinsame Aktionen zur gesunden Pause)
- Ausbau der Inklusionskompetenz
- Verbesserung der Aufenthaltsqualität
- Erhaltung und Stärkung der Lehrergesundheit
- Test des Fachbereichsprinzips
- Zertifizierung als MINT-EC-Schule
- Verbesserung der Lesekompetenz in der Unterstufe (im Rahmen von BiSS = Bildung in Sprache und Schrift)
- neues Konzept zur Individuellen Lernzeit (inkl. Begabtenförderung)
- Stärkung des Grundwissens
- gezielter Aufbau der Medien- und Präsentationskompetenz der Schüler/innen
- Stärkung von Persönlichkeitsentwicklung und Werteerziehung in der ausgehenden Mittelstufe
- Handlungsleitfaden für Konflikte zwischen Schüler/innen bzw. Klassen und Lehrkräften
Das Schulentwicklungsprogramm hält auch fest, in welchen Zeiträumen die Ziele erreicht werden sollen und gibt den Aktivitäten damit einen festen Rahmen.
Die Schüler, so Moritz Sträb, fühlten sich bei der Entwicklung des Programms „ernst genommen“. Besonders freut er sich über die bereits begonnene Neugestaltung der Pausenhalle, die auf Anregung der SMV in Angriff genommen wurde. „Auch die klarere Struktur bei Ordnungswidrigkeiten ist eine gute Sache“, meint der Schülersprecher. Die Schülerinnen und Schüler wüssten nun genauer, welches Verhalten zu welchen Strafen führe.
Auch die Eltern freuen sich über die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung an der Schulentwicklung und sehen sich hinreichend vertreten. Der Elternbeiratsvorsitzende Frank Rindle sieht jedoch vor allem die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt: „Wir als Elternbeirat sind Anwalt der Schüler.“
Birgit Schöffler, die sich von Seiten der Schulleitung federführend um die Schulentwicklung kümmert, sieht das Schulentwicklungsprogramm als „lebendes Produkt“. Sie hat sich vorgenommen zusammen mit allen Vertretern jedes Jahr Bilanz zu ziehen, welche Ziele bereits erreicht wurden und wo evtl. das Programm neuen Gegebenheiten angepasst werden soll. Dabei ist sich die Mitarbeiterin in der Schulleitung mit Schülern und Eltern einig, dass „Transparenz und Verbindlichkeit“ die großen Stärken des Programms sind.
Verfasser: Dr. Angela Nüsseler / Birgit Schöffler