„Ein halber Euro für eine Welt“ – Schüler/innen helfen armen Kindern in Äthiopien

Am Ende dieses Kalenderjahres ergeht ein herzliches „Vergelt`s Gott“ an alle Schüler/innen und Lehrkräfte der Fachschaften Ethik, Evangelische Religionslehre und Katholische Religionslehre für die so überragende allmonatliche Spenden- und Sammelbereitschaft.

Dank der Geschlossenheit unserer Schulgemeinschaft ist es gelungen, seit dem Start des Projektes  „Ein halber Euro für eine Welt – Das Monats-Fuchzgerle“ vom März bis Ende November 2018 armen Kindern in Äthiopien mit einem Betrag von 1820,36 € zu helfen.

Es war für Mulu Chekol, die Leiterin des „Kinderheimes“ in einem der ärmsten Viertel Addis Abebas,  ein turbulentes Jahr. Sie musste mit den Kindern aufgrund immenser Mieterhöhung, aber auch wegen Platzmangels durch die steigende Anzahl der bedürftigen Kinder in ein größeres Haus umziehen.

Der Umzug im September mit nun inzwischen 48 Kindern fiel mit dem Beginn des neuen Schuljahres zusammen.

So wurden die vom März bis Ende Juni gesammelten Spenden des Justus-von-Liebig-Gymnasiums folgendermaßen verwendet:

Dank der Schüler/innen des Justus-von-Liebig-Gymnasiums und einiger anderer, spendenbereiter Personen in Addis konnten die Schulanfänger/innen mit Schulrucksäcken, Stiften zum Schreiben und Malen, Spitzern, Radiergummis, Heften, Ordnern und großen „Lunchboxen“ ausgestattet werden. Jede/r Schüler/in muss eine große Lunchbox mit in die Schule nehmen, die täglich bis ca. 16 Uhr dauert. Den Kindern wird in den Schulen kein Essen gestellt, sodass sowohl das Mittagessen als auch Snacks und Mahlzeiten für Pausen in der Lunchbox Platz finden müssen.

Da in Äthiopien die Pflicht zur Schuluniform gilt, wurden aus den Spenden für alle angehenden Schüler/innen neue Schuluniformen gekauft.

Außerdem floss Spendengeld in Lebensmittel, die zur Versorgung der Kinder bei Mulu gebraucht werden (z.B. Kichererbsenmehl, Teff Mehl, Linsen, Pasta, Reis, Öl…).

Schließlich ging auch Spendengeld anteilig in die Bezahlung der Miete des neuen Hauses.

 

Im Namen der Kinder in Addis Abeba und in Mulu Chekols Namen bedanken wir uns nochmals aufs Herzlichste für die großzügigen Spenden und freuen uns, wenn es auch im nächsten Jahr so toll weitergeht mit diesem Projekt.

 

Heidi Killisperger und Jasmin Gohl