Ulrich Fech entwickelte im Rahmen von „Jugend forscht“ einen Drucksensor am Finger einer Handprothese, die den Druckreiz aufnehmen und an eine unversehrte Hautstelle übertragen soll, aus dem letzten Jahr weiter. Der Prothesenträger soll so seine Druckkraft einschätzen lernen, da die künstliche Hand ihm kein sensorisches Feedback geben kann. Die günstig erworbene Elektronik, basierend auf einem Arduino-Mikrokontroller, wurde von Ulrich so programmiert, dass sich eine Übertragung mit sehr geringer Latenz realisieren ließ. In diesem Jahr hat Ulrich zudem ein OLED-Display hinzugefügt und eine Platine fertigen lassen, welche dem Träger zusätzliche visualisierte Informationen und verbesserte Praktikabilität bieten. Sein Fazit: Medizintechnik muss nicht teuer sein! Das Projekt wurde mit einem Sonderpreis des VdI und dem dritten Platz in der Kategorie „Technik“ ausgezeichnet.
Abbildung – Quelle: Augsburger Allgemeine